1 9 4 * Bertolt Brecht,.,. 2 ) * 1 999. (K R F- 99-041-B00054) 1) ( 1983 ) - - (1985) 1 981 1 986. ( - 1 ), - - ( - 2 ), ( - 3 ). 2) Jan Knopf: Brecht-Handbuch. Bd.2. L yrik, Prosa, Schriften. E ine Ästhetik der Wi d e r s p r ü c h e. Stuttgart 1986. S.11.
1 9 5.. 3 ) 3) :.. : 4 5 ( 1999 ) 310-311. 4) : 8. : 8. 1994. 234. 5) : -. : 2 (1995). 7-36.
196 Die kapitalistisch org a n i s i e r t e I n d u s t r i e g e s e l l s c h a f t I n d i v i d u u m.,,,,.,... ( -1, 54-55 ) 6) Bertolt Brecht. E poche-we r k - Wirkung. Hrsg. v. Klaus-Detlef Müller. München 1985. S. 29. 7) Vgl. Jan Knopf: Gelegentlich: Poesie. E in E ssay über die L yrik Bertolt Brechts. Frankfurt a.m. 1996. S.10ff. / :. : 3 (1996) 31-57. 46-48.
1 9 7.,,,,, ( -1, 57 ) 8) : - 1 3. 9 ( 1 9 9 0 ), 133-154. 146. 9) 1 4 6. 10).
198 N a t i o n a l s o z i a l i s m u s.. 4 0?.. (GBA 1 2 ) 14, 432) 1! 11) : 8. : 8,. 227. 12) Bertolt Brecht: Werke in 31 Bänden. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe. Frankfurt/M 1988-2001.,.
1 9 9! (GBA 12, 85) 8 0,,.? 13) Vgl. Bernhard Asmuth: Aspekte der Lyrik. Mit einer E inführung in die Verslehre. 6. Aufl. Opladen 1981. S.62./ Metzler L iteratur L exikon. Hrsg. v. Günther und Irmgard Schweikle. Stuttgart 1984. S. 359. 14) :. : / ( ):. 1995. 157.
200 (.),. 15) G. W. F. Hegel: Werke in 20 Bänden. Auf der Grundlage der Werke von 1832-1845, neu ed. Ausg. Redaktion E. Moldenhauer u. K. M. Michel. Bd. 15 (Vorlesungen über die Ästhetik), 3. Aufl. Frankfurt a.m. 1986. S. 322. 16) Ebd., S.425. 17) Ebd., S.429.
2 0 1. 3. 19 ) Lyrik als Ausdruck.,,..,..,..? (GBA 21, 201/ ) 18) : -. : 6 6 ( 1992 ) 284-314. 19) :. : 1 993 2. 658-675. 660.
202.??..... (GBA 22, 133) < >.,,,,,,
2 0 3. < >... < >,,,,,, < >,. ( -3, 217-221 / ),. ( ).,.,.,,,,,... (! ). ( -3, 13 )
204,,.??,.,, ( ),, ( ),,,. [ ],,,. Ve r f r e m d u n g s e ff e k t. (, 44 )..,. ( -3, 22-23 / ) 20) /,,,.
2 0 5 Ve r f r e m d u n g 21) Ve r f r e m d u n g,,,,,.,. ( ( ):,
206 Kleines Organon für das T h e a t e r...,..,. (GBA 23, 84f.) Ve r f r e m d u n g Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt 2001. 524-525. ) 22) G. W. F. Hegel: Werke in 20 Bänden. a.a.o. Bd.3, S.35. 23) Vgl. Knopf, Jan: Brecht-Handbuch. Bd. 1. Theater, S. 379
2 0 7 G B A,...???????????????????????????????????????????????? ( )...,,. 24),, 17.
208,.,.,,,.,... (GBA 14, 376f.) : 83.4.1.~ : 8 3. 5. 3 1 ( 1-1, 67 )
2 0 9 25) :.. : 7 ( 1988 ). 372-399. 380. 26) : / ( ), ( 5 ), ( ), (,,, ), ( ), (,,,, Seoul ), KBS ( 4 3... ), ( ), ( - ).
210?.?.?.?.? 1 0.? (GBA 12, 29f),,.... 2 7 ),, ( )... 2 8 ) 27) Jan Knopf: Reflexion zur E dition der Lyrik in der neuen Brecht-Ausgabe. In: Notate. Sonderheft 1985. S.13.
2 1 1..,.,. (GBA 22, 432f.).. ( -3, 14, ),... ( -3, 239) 28) :. : :.. 11 9.
212, 29), 1 9-32.,.
2 1 3, :,,,. [... ] [...],,. (GBA 14, 250),..., 30) :. : 5 3 ( 1 9 9 4 2 ). 223-260. 234-237.
214....,,.,,. 3 1 ) gestische Sprache 31) :. 1 61. 32) G e s t u s,.,,,. ( :, 516 ) 33) Vgl. Klaus Birkenhauer: Die eigenrhythmische L yrik Bertolt Brechts. T heorie eines kommunikativen Sprachstils. Tübingen 1971. S, 31-80./ :.. :. 6 (1998) 74-101. 78-80.
2 1 5 G B A G B A Ballade von der Judenhure Marie Sanders 1 In Nürnberg machten sie ein Gesetz Darüber weinte manches Weib, das Mit dem falschen Mann im Bett lag. 4 Eines Morgens, früh um neun Uhr Fuhr sie durch die Stadt Im Hemd, um den Hals ein Schild, das Haar geschoren. Die Gasse johlte. Sie blickte kalt. 3 4 ) (GBA 12, 16f.) 34) 1../ /.// / 4.. /
216 ein Gesetz G e s e t z In Nü rn be rg mac h ten sie ein Ge s e t z g, ch, t, tz d a s d a s Im He m d, um de n Hals ein Sc h i ld, da s Ha a r ge s c h o r e n Sie blickte kalt s i e./,,. /. /. 35) :,/?/./ (GBA 12, 16) 36) Vgl. Birkenhauer, S. 33f. 37). Vgl. GBA 22, 361-363.
2 1 7 t e t......... 5.......... (, -1, 108) 38),, (GBA 30, 26).
218 39), 6 65. 40), 1 51. 41), 1 34-135.
2 1 9 Brecht, Bertolt: Werke in 31 Bänden. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe. Frankfurt/M 1988-2000. Hegel, G. W. F: Werke in 20 Bänden. Auf der Grundlage der Werke von 1832-1845, neu ed. Ausg. Redaktion E. Moldenhauer u. K. M. Michel. Bd. 15 (Vorlesungen über die Ästhetik), 3. Aufl. Frankfurt a.m. 1986. : - -. 1 985. :. 1 993. :. 1 983. :. : / ( ):. 1 995. Asmuth, Bernhard: Aspekte der Lyrik. Mit einer Einführung in die Verslehre. 6. Aufl. Opladen 1981. Bertolt Brecht. Epoche-We r k - Wirkung. Hrsg. v. Klaus-Detlef Müller. München 1985. B i r k e n h a u e r, Klaus: Die eigenrhythmische lyrik Bertolt Brechts. Theorie eines kommunikativen Sprachstils. Tübingen 1971. Knopf, Jan: Brecht-Handbuch in 2 Bänden. Stuttgart 1986. Knopf, Jan: Reflexion zur Edition der Lyrik in der neuen Brecht- Ausgabe. In: Notate. Sonderheft 1985
220 Knopf, Jan: Gelegentlich: Poesie. Ein Essay über die Lyrik Bertolt Br echts. Frankfurt a.m. 1996 Metzler Literatur Lexikon. Hrsg. v. Günther und Irmgard Schweikle. Stuttgart 1984. : -. : 2 (1995). 7-36. : 8. : 8. 1994. 234. :. : :.. 11 9-127. :.. : 4 5 ( 1999 ) 310-311. :,.. : 4 15 ( 1989 7 ). 312-333. ( ):. 2001. :. : 1 993 2. 658-675. :.. : 7 ( 1988 ). 372-399 :. : 5 3 ( 1994 2 ). 223-260. 234-237. : -. : 6 6 ( 1992 ) 284-314 :.. :. 6 (1998) 74-101. : - 1 3. 9 ( 1990 ), 133-154.
2 2 1 Die Lyriker Bertolt Brecht (1898-1956) und Dschi-U Hoang (1952-) haben keine direkte Beziehung zueinander. Aber ihre Lyrik ist in mancher Hinsicht sehr verwandt, so daß Hoang sagt: Ich habe später gewußt, daß das, was ich in der Lyrik versucht habe, dem theatralischen Begriff der Verfremdung bei Brecht sehr ähnlich ist. Diese Ähnlichkeit ist vor allem darin sehr produktiv, daß beide den traditionellen G a t t u n g s b e g r i ff Lyrik in Frage gestellt und so versucht haben, für die Lyrik ein ungeahntes neues Feld zu öff n e n. Diese Studie hat die Absicht, die Ähnlichkeit, die im Werk beider Ly r i k e r gefunden werden kann, zu untersuchen und dadurch die Weite und Vielfalt des lyrischen Territoriums, das Brecht und Hoang vergrößert haben, abzuschreiten. Um diesen Zweck zu erfüllen, beginnt die Studie mit der Frage, warum die beiden ihre Zeit als schlechte Zeit für die (traditionelle) Lyrik empfunden haben. Dafür sind zwei Gründe zu nennen: 1) Die im 20. Jahrhundert sich noch vertiefende kapitalistisch organisierte Industriegesellschaft hat den Begriff Individuum, auf dem die b ü rgerliche Gesellschaft beruhte, und den in dieser Gesellschaftsform fundierten traditionellen (hegelschen) Gattungsbegriff der Lyrik zur Disposition gestellt. Vo r allem wurde der Begriff von Lyrik als persönlichem Ausdruck des Dichters angezweifelt. 2) Das politische System, in dem Brecht und Hoang leben, verstehen beide als Faschismus, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist, weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt. Die beiden Lyriker dürfen in dieser unmenschlichen Zeit nicht mehr Lyrik schreiben, also nicht mehr von der Natur und Liebe singen, sondern wollen die Realität zur Sprache bringen. Der erste Schritt dazu besteht in der Überwindung des traditionellen Ly r i k b e g r i ff s und darin, die Lyrik vom subjektivistischen Reduktionismus zu emanzipieren: Brecht lehnt Lyrik als Ausdruck des Individuums ab und führt die Vernunft in die Lyrik ein.
222 Hoang versucht, das Lyrische in dem traditionellerweise Nicht-Lyrischen zu finden. Das, was seine Aufmerksamkeit erg r i ffen hat, sind die verschiedenen Protokolle im Alltagsleben wie die Vermißtenanzeige, die Hülle der Instantnudelsuppe, die Wandschrift, der Zeitungsartikel, die Wettervorhersage usw. Seine Gedichte wollen dieses Gewöhnliche, d.h. das Bekannte fremd machen, als ob man es zum ersten Mal sieht und dadurch die Wirklichkeit neu, d.h. frei von jener Ideologie, und realistisch zeigen. In dem so beabsichtigten Effekt der Verfremdung treffen sich die beiden Lyriker über die zeitliche Differenz von etwa 50 Jahren. Die Lyrik Brechts und Hoangs will nicht die subjektive Stimmung des Ly r i k e r s zum Ausdruck bringen. Ihnen geht es um die Geburt der Realität durch Ly r i k. Insofern tendiert ihre Lyrik zum Bericht. Für den lyrischen Bericht sind beide Ly r i k e r auf der Suche nach neuen Formen und einer der neuen gesellschaftlichen Realität angepaßten Sprache. In diesem Sinne kann man beide Modernisten nennen. Doch insofern beide mit ihrer Lyrik auch den Anspruch an das Sichtbar-Machen der Realität und die Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse verbinden, kann man sie auch Modern-Realist nennen, mit welchem Begriff diese Studie die Allgemeinheit der Literatur bestätigen kann. Es ist das Ziel dieser verg l e i c h e n d e n S t u d i e.